Beschreibung
Verlag am Park · 1998 · 287 Seiten
Runde Tische waren eine neue Hoffnung der Basisdemokratie in der DDR. Als das Chaos der Wende durch den Trichter der Einheit in die Bonner Republik rutschte, zog wieder die Ordnung der Parteien ein – mit all den Hierarchien und Fraktionszwängen. Weil die Runden Tische diese Normen gefährdeten, wurden ihre Erfahrungen auch nicht so ernsthaft untersucht wie andere Institutionen der DDR.
Der Autor André Hahn, in aufregenden Zeiten selbst Benutzer dieses demokratischen Möbelstücks und nunmehr PDS-Abgeordneter im Sächsischen Landtag, untersucht und analysiert im vorliegenden Buch die Politikfähigkeit der Runden Tische. Dabei geht es insbesondere um die Leistungen und Grenzen des Zentralen Runden Tisches in Berlin.