Philipp Mattern (Hrsg.): Mieterkämpfe. Vom Kaiserreich bis heute – Das Beispiel Berlin

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Beschreibung

Bertz + Fischer – 208 Seiten


Wohnungsnot, explodierende Mieten und die Verdrängung von Mieter:innen sind brennende Themen unserer Zeit – genauso wie der andauernde Protest dagegen. Doch dass Mieter:innen auf die Straße gehen und Widerstand gegen Hauseigentümer, Investoren und eine unsoziale Wohnungspolitik leisten, ist nicht neu. Zahlreiche der meist vergessenen Kämpfe stellen uns die Autor:innen des Buches vor: Neben den legendären Blumenstraßenkrawallen 1872 und den Mietstreiks der Weimarer Republik wird der Widerstand gegen die Sanierungspolitik West-Berlins und die Aufhebung der Mietpreisbindung thematisiert. Geschildert werden auch die Kämpfe migrantischer Mieter:innen und der Bewohner:innen von Großsiedlungen um menschenwürdige Wohnverhältnisse. Vom sogenannten Schwarzwohnen in der DDR, den Hausbesetzungen der 1980er und 90er Jahre und den Wir-bleiben-Alle-Kampangen der Wendezeit wird der Bogen geschlagen bis in die Gegenwart. Das Buch nimmt eine historische Spur auf, die Berlin bis heute prägt. Es erläutert Zusammenhänge und stellt Gegenwartsbezüge her: Was waren die konkreten Anlässe und Hintergründe? Wer die Akteure und was ihre Motive? Und was lässt sich aus den Kämpfen vergangener Jahrzehnte lernen?
Mit Beiträgen von Azozomox, Jürgen Enkemann, Gigi, Duygu Gürsel, Henning Holsten, Andreas Hüttner, Armin Kuhn, Philipp Mattern, Peter Nowak, Marie Schubenz, Axel Weipert, Max Welch Guerra, Dietmar Wolf, Stefan Zollhauser.

Zusätzliche Information

Gewicht 159 g